Suchtprävention
Die suchtpräventive Arbeit am Mörike-Gymnasium versteht sich als Teil eines umfassenden pädagogischen Konzepts, das Jugendlichen helfen möchte, zu einer eigenen Identität und einem sicheren Selbstwertgefühl zu finden, um Drogenkonsum zu verhindern. Seit dem Jahr 2000 gibt es eine enge Kooperation zwischen den fünf Innenstadtschulen und der Caritas, unterstützt durch die Polizei.
Das Mörike-Gymnasium arbeitet außerdem mit dem Projekt ASPA (Aufsuchende suchtpräventive Arbeit) zusammen. Das von der Stadt Ludwigsburg finanzierte Projekt ASPA hat zum Ziel, Risikogruppen aufzufinden, präventive Angebote zu machen und Drogen konsumierenden Schülern eine Beratung anzubieten. Aus dieser Zusammenarbeit wurde das Handlungskonzept HDC (High Down Clean) zum Umgang mit stark drogenkonsumierenden Schüler/innen entwickelt.
Jugendliche, die Anzeichen eines regelmäßigen Drogenkonsums zeigen, brauchen Hilfe. Deshalb wird am MGL das Konzept (HDC „High-Down-Clean“) angeboten. Es soll den Schülern Hilfe leisten und eine Alternative geben, die sie vor Schulausschluss o. Ä. (Disziplinarverfahren) bewahrt.
Dem Jugendlichen wird dabei ein ein Suchtpräventionslehrer (SPL) zur Seite gestellt, der vertraulich mit Informationen umgeht. Es folgen Gespräche mit allen Betroffenen und einer beratenden Fachkraft der Caritas.
Dann unterschreiben die betroffenen Schüler, ihre Eltern und die Schule eine Vereinbarung. Voraussetzung ist, dass der Jugendliche selber drogenfrei leben möchte.
Klassen 5, Zielgruppe Eltern: Starke Eltern – Starke Kinder‘ (Kinderschutzbund)
Klassen 6 Zielgruppe Schüler: Jugendtheaterstück ‚Total vernetzt und alles klar?‘ von Q-rage (Landeskriminalamt)
Klassen 7 Zielgruppe Schüler: Wilde Bühne: Herr Sail (Schauspieler und Referent für Sucht- und Gewaltprävention) in der Klasse, Schwerpunkte Alkohol und Mobbing. Polizei: Stoffkunde. ASPA/Caritas „Rauchen“
Klassen Zielgruppe 8 Schüler: Schülermultiplikatorenseminar. Suchtpräventionslehrer mit der Caritas und der „Wilden Bühne“. Dreitägige Fortbildung für Achtklässler (Themen: Konsumverhalten, Selbstbild). Umsetzung des Seminars durch Multiplikatoren in ihren Klassen ASPA/Caritas-Mädchen: Essstörungen, ASPA/Caritas-Jungen (auf Nachfrage): Anabolika
Klassen 8 Zielgruppe Eltern: „Pubertät und Rauschmittelkonsum“ (Caritas und Landratsamt)
Klassen 9 Zielgruppe Schüler: ASPA/Caritas: Seminar zu Alkohol auf Nachfrage auch das umfangreiche Programm „Tom und Lisa“
Klassen 9 Zielgruppe Eltern: „Pubertät und Rauschmittelkonsum“ (Caritas und Landratsamt)
Ihr Kontakt in Sachen Suchtprävention: Frau Leisner